Ab dem 1. Januar 2026 führen viele Energieversorger eine neue Regelung zur netzverträglichen Solarstromeinspeisung ein. Diese Massnahme setzt das revidierte Stromgesetz um und stellt sicher, dass das Stromnetz auch in Zukunft stabil, effizient und aufnahmefähig für mehr Solarstrom bleibt.
Der starke Zubau von Photovoltaikanlagen ist erfreulich: 2024 stammten bereits bei vielen Netzbetreiber 10 -% des Stromverbrauchs aus Solarenergie, für 2025 werden 15-20% erwartet. Damit die Energiewende weiterhin gelingt, braucht es aber gezielte Massnahmen zur Netzstabilisierung. Mittägliche Einspeisespitzen führen heute zu hohen Netzbelastungen und steigenden Infrastrukturkosten.
Mit der neuen gesetzlichen Regelung wird die maximale Einspeiseleistung einer Solaranlage auf 70 % der Modulleistung (DC-Nennleistung) begrenzt.
- Diese Einstellung erfolgt direkt am Wechselrichter oder über ein Energiemanagementsystem (EMS).
- Die Regelung gilt für alle neuen Anlagen ab 2026 und bei Ersatz von Wechselrichtern.
- Bestehende Anlagen werden schrittweise in den kommenden Jahren integriert.
